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Neue Website

 Liebe Leute, wie ihr bestimmt mitbekommen habt, ist hier länger nichts geschrieben worden. Das liegt daran, dass es nun einen neuen Internetauftritt von mir gibt und dieser Blog hier als geschlossen angesehen werden kann. Zur neuen Website geht es hier entlang. https://www.torstensiekierka.de/ Neuigkeiten gibt es selbstverständlich weiterhin auch über  https://www.facebook.com/TorstenSiekierka und auf   https://www.instagram.com/torstensiekierka/ Ich wünsche euch ein stressfreies und erholsames Weihnachtsfest und natürlich einen guten Start in das Jahr 2023
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Sehnsucht nach Adi - eine neue Kurzgeschichte

 Liebe Leute, ab sofort könnt ihr mit "Sehnsucht nach Adi" euren E-Reader schmücken. Für schlappe 2,99 € könnt ihr das Ebook herunterladen. Zum Beispiel und am besten beim Verlag selbst: Sehnsucht nach Adi - vom Tribus Verlag  Ich wünsche euch maximalen Spaß beim Lesen. Euer Torsten

Eine Kurzgeschichte - ab 15.08.

 Liebe Leute, vor den nächsten beiden Romanen, die sich aktuell auf der Zielgeraden befinden (ein Krimi ist auch wieder dabei) erscheint am 15.08. die Kurzgeschichte "Sehnsucht nach Adi" als Ebook im Tribus-Verlag. Mehr zum Buch demnächst hier. Bis dann Euer Torsten  

Flensburg - dritter Tag

Um eines vorwegzunehmen: Wer mit dem 9-Euro-Ticket verreist und sich über überfüllte Züge beschwert, fährt im Sommer auch nach Südeuropa und beklagt sich, dass es dort zu warm ist. Der dritte Teil soll keine Nörgelschrift werden und ich möchte das 9-Euro-Ticket auch nicht bewerten. Nur zwei Sachen stehen für mich fest: Diese Art des preiswerten Reisens ist nicht für Strecken gedacht, für die man selbst mit dem Fernzug mehrere Stunden benötigt. Und das in Zügen ALLE WCs defekt sind, hat nichts mit dem 9-Euro-Ticket zu tun. Aber auch hier möchte ich mich nicht auf Ursachenforschung begeben, sondern vom dritten und letzten Tag berichten.   Aufstehen, duschen, nochmal ab an den Schreibtisch. Nach dem Frühstücksbrötchen und der Kaffeetasse griff ich nebenbei, das Zusammenpacken meiner Sachen nutzte ich als Break zwischen den Abschnitten, welchen ich immer mal brauche, um nicht irgendwann zu fragen: Alter, was hast du denn da wieder verzapft?  Am frühen Vormittag hatte ich es dann geschafft.

Schreiben in Flensburg - Zweiter Teil

Wenn ich gen Norden fahre, also nach Schleswig-Holstein oder Niedersachsen, dann verbinde ich das mit entspannten Menschen, mit Weite, grünen Wiesen und Watt. Aber ich landete im Citti-Park. Zum ersten Mal in meinem Leben. Wobei es Einkaufs-City besser beschrieben hätte. Okay, hier bündelte man also sämtliche Einkaufsmöglichkeiten an einem Ort. Für die Flensburger Innenstadt konnte das nur gut sein, für mich war es das nicht, ich brauchte doch nur eine Zahnbürste. Dabei musste ich das kennen, schließlich wohne ich in einer Stadt, die nicht viel kann, außer überdimensional zu bauen. Okay, überdimensional bauen zu wollen. Während ich also durch das Einkaufs-Labyrinth in Richtung neuer Zahnbürste irrte, verirrten sich folgende Dinge in meine Tasche: Dänische Lakritze Dänische Lakritze mit Schokoladenüberzug Dänische Gummibärchen Dänisches Bier Holländisches Bier (über Heineken kann man durchaus streiten) Bier aus Ostfriesland Eine Grapefruit (Herkunft unbekannt) Amerikanisches Sandwichtoa

Schreibwochenende in Flensburg - Erster Teil

Hurra, endlich wieder ein Schreibwochenende. Diesmal in Flensburg. Es galt Disziplin zu zeigen, vorwärtszukommen, um am Ende mit dem Gefühl zurück nach Berlin zu fahren, etwas geschafft zu haben. Vielleicht käme ich sogar auf der Hinfahrt schon dazu, ein paar Wörter in die Tastatur zu hauen? Die Hoffnung darauf hatte die Grüße eines Zwerghamsters. Schließlich war ich nicht bereit, mehr als 9 Euro für die An- und Abreise zu zahlen. Mit dem Bus wollte ich zum Bahnhof fahren. Ich war da, nur der Bus vergaß unsere Verabredung. Ein Weiterer verspätete sich um fünf Minuten. So endete die Busfahrt am Bahnhof mit einem Sprung aus der Tür und einem anschließenden Sprint über die rote Ampel in Richtung Bahnhofsgebäude. Menschen kamen mir auf der Treppe entgegen, der Zug musste also schon bereitstehen. Losfahren durfte er noch nicht, ich hatte schließlich noch drei Minuten, um zuverlässiger als der Bus zu sein. Kurz bevor ich den Bahnsteig erreichte, raunte mir jemand entgegen: »Der Zug ist eh sc

Offene Briefe und ich

Ich: »Ich möchte diesen Brief versenden.« Sie: »Einschreiben oder normal?« Ich: »Bitte mit persönlicher Übergabe.« Sie: »Moment, der Brief ist noch offen.« Ich: »Ja, das ist ein offener Brief.« Sie: »Der wird nicht ankommen.« Ich: »Wieso nicht?« Sie: »Weil er offen ist. Sie müssen den Brief zumachen.« Ich: »Aber dann ist es kein offener Brief mehr.« Sie: »Ich kann kein Einschreiben annehmen, dass nicht verschlossen ist.« Ich: »Sie sollen ja kein Einschreiben annehmen, sondern meinen offenen Brief als Einschreiben versenden. An Olaf Scholz.« Sie: »Das geht nicht.« Ich: »Wieso nicht? Liegt es etwa daran, dass ich kein C-Promi bin? Darf ich deswegen keinen offenen Brief versenden? Das ist Schikane. Wie hießen die doch gleich, die einen offenen Brief verfasst haben? Alice Weiss? Julie Fuß? Reinhard Juni? Wieso darf ich das nicht? Ich bin auch Künstler. Ich wirke auf den ersten Blick nicht sonderlich intellektuell, auf den zweiten auch eher nicht, aber ich bin Künstler und Sie kennen mich.«